Weshalb ich fürs Wohnheimszimmer keine FritzBox kaufen würde

Eine FritzBox hat in der Regel ein Bundel von Funktionen, die sie für den Einsatz in einem Büro oder in einem Familienhaushalt sehr attraktiv macht.
Im Wohnheim braucht man die folgenden Funktionen nicht:

  • DSL-Modem
  • Festnetz-Telefone, Faxe, Türsprechanlagen anschließen
  • Mesh, Repeater, Powerline

All diese Funktionen sind bei einer FritzBox in der Regel enthalten und müssen daher auch bezahlt werden.

Dadurch ist eine FritzBox immer teurer als ein reiner WLAN-Router.
Eure Internetverbindung wir durch die Verwendung einer FritzBox nicht schneller.

Ein Router, der ein WLAN im 5 GHz-Frequenzbereich erstellen kann, kostet ~ 35€.

Selbst eine gebrauchte FritzBox 4040, die ihr eventuell noch herumliegen habt, könnt ihr vom Wert her gegen zwei sehr gute WLAN-Router eintauschen.

Zu guter Letzt, ist ein Gerät mit so vielen Funktionen natürlich auch schwieriger einzurichten als ein simpler WLAN-Router.

Aussetzer im 2,4 GHz-WLAN

Der Grund, weshalb wir von Router abraten, die kein 5 GHz-WLAN aufbauen ist einfach.
Im Frequenzbereich von 2,4 GHz gibt es zwölf Kanäle, also können theoretisch maximal zwölf solcher WLANs nebeneinander existieren. In der Praxis funktionieren maximal vier 2,4 GHz-WLANs nebeneinander, ohne sich zu stark zu stören.
2,4 GHz geht sehr gut durch Wände, kann aber weniger schnell Daten übertragen.
Für die Anwendung im Wohnheimszimmer ist ein 2,4 GHz-WLAN also sehr wahrscheinlich von Störungen und Ausfällen betroffen, wenn ihr mehr als vier Nachbarn im Abstand von 30 Metern um euch herumhabt (auch über und unter euch!).
Für WhatsApp und Surfen reicht auch ein schlechtes WLAN, aber für Videokonferenzen wahrscheinlich nicht.

WLAN plötzlich tot? März 2021

Einige von Euch haben ihr WLAN nicht über WLAN-Router betrieben, sondern über Accesspoints oder Repeater. Dadurch hatten andere Leute im Haus gelegentlich keinen Zugang zum Internet.

Accesspoints oder Repeater dürfen daher bei uns im Netzwerk nicht betrieben werden. Dies steht so in unseren Anleitungen und nun sind wir gezwungen in dies allen Wohnheimen auch durchzusetzen.

Damit Ihr schnell wieder online seid, schaut bitte in der Anleitung, ob das Gerät, mit dem Ihr ein WLAN bauen wollt, dort aufgelistet ist und mit „ja“ markiert ist.

Wenn euer Router mit „ja“ markiert ist, muss er nur richtig eingestellt werden und Ihr habt sofort wieder Netz. Guckt bitte in die Anleitung, probiert es aus und meldet euch, wenn Ihr erfolglos wart, mit dem Betreff „WLAN im Wohnheimszimmer“ bei uns.

Alle die ein Gerät besitzen, das in der Anleitung mit „nein“ markiert ist und sich bei uns melden, bekommen eine Übergangslösung angeboten, damit sie möglichst schnell wieder online sind.

Erreichbarkeit und Ankündigung:

In jedem Haus sollte NetzAK_Aushang_Stand_WS2020 im Hauseingang hängen.

Alle Umstellungen die wir als Arbeitskreis machen, kündigen wir auf unserer Webseite an.

Für uns ist es sehr wichtig, dass die aktuellste Version des Aushangs hängt, damit Ihr uns schnell und unkompliziert erreicht.

Fall der Aushang fehlt, könnt Ihr den ganz pragmatisch selbst drucken und aufhängen oder Eure Sachbearbeitung vom Studierendenwerk bitten, den Zettel aushängen zu lassen.

Zum Teil werden ältere Versionen unserer Aushänge leider nicht ersetzt, wenn Ihr das auch Eurer Sachbearbeitung meldet, bessert sich das eventuell.

Wenn Ihr uns über netz-ak.de kontaktiert, lassen sich die meisten Probleme innerhalb weniger Stunden per Mail lösen. (Sofern du im Wohnheim bist und deine Mails beantwortest.)

Wir arbeiten ehrenamtlich und sind daher auch am Wochenende und zu ungewöhnlichen Uhrzeiten erreichbar.

Wir telefonieren mit unseren privaten Telefonen, daher sind unsere Nummern immer unterdrückt. Wenn Ihr uns also etwas meldet und kurz danach eine private/ unterdrückte/ unbekannte Nummer anruft, ist das wahrscheinlich einer von uns.