2025-10-09 Reutlingen Pestalozzistr. 67

Ein Switch der 24 Zimmer versorgt ist ausgefallen.

Wir nutzen den Vorfall das Gebäude auf Gigabit upzugraden.

Das ganze geschieht heute Abend.

Update:
21:30 –
Es sollte wieder alles gehen, wir sind fertig mit dem Hardwaretausch. Wenn es noch Probleme gibt, kontaktiert uns über das Kontaktformular.

Gigabit? Naja… (Update vom 15. September 2025)

Vor knapp zwei Jahren hatte ich hier schon mal Zahlen zur Nutzung von Gigabit-Anschlüssen in unseren Wohnheimen gepostet. Heute habe ich wieder reingeschaut – und naja, so richtig der große Durchbruch ist es nicht geworden:

Ort Dez 2023 Sep 2025 Veränderung
Geislingen 25 % 35 % +10
Albstadt 53 % 48 % −5
Sigmaringen 33 % 26 % −7

Geislingen legt ordentlich zu, Albstadt fällt ein bisschen zurück, bleibt aber vorne, und Sigmaringen dümpelt mittlerweile bei nur noch 26 % herum. Ob das jetzt schon eine klare Tendenz ist? Schwer zu sagen – die Messung fällt mitten in die Semesterferien, wir haben also insgesamt eine kleinere Stichprobe. Aber die Richtung ist trotzdem interessant.

Router-Rückläufer: Das Trauerspiel

Nebenbei sammeln wir gerade Router ein, die beim Auszug von Studierenden in den Wohnheimen zurückgelassen wurden. Das Ergebnis? Ernüchternd: Unter 5 % der Geräte können überhaupt 5 GHz-WLAN – und damit auch kein Gigabit sauber weiterreichen.

Klar, wer einen guten Router hat, nimmt ihn mit. Aber es ist schon bitter zu sehen, mit welchen Museumsstücken manche hier ans Netz gehen. Fast-Ethernet-Ports, kein 5-GHz-Band, instabiles WLAN – das erklärt einiges.

Fazit

Heißt für uns: Mehr Aufklärung! Entweder verstehen viele gar nicht, was ihr Anschluss hergibt – oder sie brauchen schlicht kaum Internet. Bis auf ein einzelnes Wohnheim in Tübingen (da warten wir noch auf den Schlüssel) haben wir jedenfalls in allen 102 Wohnheimen schon eigene Aushänge gemacht. Mal sehen, ob’s hilft.

kleines Recycling-Projekt September 2025

Einige von euch sind so nett und lassen beim Auszug ihren Router zurück, damit andere Bewohner:innen im Wohnheim ihn weiter nutzen können. Natürlich bleiben dabei nicht immer die neuesten Geräte übrig – und so mancher hat antike Router kommt zum Vorschein.

Um das Ganze etwas zu ordnen, haben wir in Tübingen am Fichtenweg gemeinsam mit den Hausmeistern begonnen, die zurückgelassenen Router zentral einzusammeln. So sind inzwischen rund 25 Geräte bei uns aufgetaucht. Alles, was kein modernes WLAN unterstützt oder keine aktuellen Verschlüsselungstechnologien beherrscht, sortieren wir konsequent aus.

Die funktionierenden Geräte geben wir – zusammen mit einem passenden Netzwerkkabel – an den Dorfrat WHO weiter. Dort werden sie an Menschen verteilt, die mit einfachen Ansprüchen ins Internet gehen und für die ein älteres Gerät noch völlig ausreichend ist.

Uns ist wichtig, dass ihr im Wohnheim wirklich gutes und stabiles Internet habt. Der Internetzugang in eurem Zimmer fällt praktisch nie aus – wenn ihr Probleme habt, liegt es fast immer am Router und dessen Einstellungen. Meldet euch gerne bei uns, wir zeigen euch, wie ihr euren Router richtig einrichtet. Eigentlich solltet ihr fast 100 % Verfügbarkeit haben.

Ein großes Dankeschön geht an die Hausmeister, die die Router so tatkräftig eingesammelt haben!

 

Studentennetzetreffen 2025 in Košice – unser Rückblick

Dieses Jahr lief es schon besser als beim letzten Mal: Wir sind immerhin zu zweit zum Studentennetzetreffen (SNT) gefahren – letztes Jahr war es nur eine Person. Bei insgesamt 12 möglichen Mitgliedern ist das zwar noch ausbaufähig, aber ein Fortschritt.

Die Anreise war allerdings eine echte Herausforderung. Von Tübingen nach Košice sind es rund 880 Kilometer. Neben der langen Fahrt brachte dies Herausforderungen mit sich, die sich nur schwer mit dem Studium und anderen Verpflichtungen hätten vereinbaren lassen.

Internationale Begegnungen

Was uns immer wieder begeistert: Die große Offenheit untereinander. Rund 100 Menschen aus vier Nationen sind angereist – fast alle engagieren sich ehrenamtlich, um ihre Wohnheime mit gutem Internet zu versorgen und weil sie Spaß an Technik haben. Schon immer war die slowakische Studierendenschaft stark vertreten. Mit der diesmal kürzeren Anfahrt konnten sie sogar ausgeschlafener ankommen.

Neben bekannten Gesichtern begegnet man jedes Jahr auch neuen Leuten. Spannend ist, wie viele Gemeinsamkeiten wir haben – aber auch, welche Unterschiede es in den Strukturen und Voraussetzungen gibt.

Große Studentennetze wie AGDSN oder Selfnet waren mit jeweils mehr als zehn Leuten dabei. Es ist beeindruckend, dass wir in Tübingen mit so wenig Personal trotzdem ein stabiles Netz betreiben. Mein Respekt gilt außerdem einem französischen Kollegen, der aus Brest angereist ist und dafür fast 24 Stunden unterwegs war!

Austausch und Diskussionen

Auf dem SNT wird offen über alles gesprochen: über Technik, über Erfahrungen mit Herstellern, über Support und über die Frage, welche Geräte man wirklich wieder kaufen würde. Es ist immer wieder hilfreich, die praktischen Erfahrungen der anderen zu hören.

Auch wir haben viel gelernt – von kleinen Details wie speziellen Schlüsselplomben bis hin zum Umgang mit Vereinskleidung im Hinblick auf Gemeinnützigkeit. Und wir konnten uns in unserer Entscheidung bestätigen lassen, MikroTik als Access-Switches einzusetzen. Beim Thema WLAN-Technik scheint es dagegen keine einheitliche Meinung zu geben – darum testen wir weiterhin verschiedene Hersteller selbst.

Unterkunft und Rahmen

Untergebracht waren wir in den Wohnheimen unserer Gastgeber vom PC-Klub in der Jedlíkova 9. Die meisten schliefen in günstigen Zweibettzimmern, die Teil einer Vierer-Wohneinheit mit Dusche und WC sind.

Und noch ein großes Dankeschön: AGDSN und Selfnet konnten mit cleverem Management in diesem Jahr sogar als Sponsoren auftreten – das ist wirklich stark und unterstützt die ganze Veranstaltung enorm!

Ausblick

Für uns ist klar: Spätestens nächstes Jahr wollen wir als Gruppe einheitliche, bestickte Oberbekleidung haben. Das macht einfach was her und man erkennt sofort, zu welchem Team man gehört.

Das nächste SNT wird übrigens ganz in unserer Nähe stattfinden – entweder in Stuttgart oder in Karlsruhe. In Karlsruhe steht ein 30-jähriges Jubiläum an, Stuttgart möchte die neuen Räumlichkeiten präsentieren. Vielleicht sind wir in zwei oder drei Jahren sogar selbst wieder soweit, ein Treffen auszurichten. 2009 haben wir das schon einmal geschafft – es wäre also höchste Zeit!

Fazit

Das SNT 2025 in Košice war für uns eine großartige Gelegenheit, Kontakte zu pflegen, Neues zu lernen und über den Tellerrand hinauszuschauen. Trotz langer Anreise hat es sich absolut gelohnt. Wir freuen uns schon jetzt darauf, im nächsten Jahr in unserer Nähe wieder viele bekannte und neue Gesichter zu sehen!

Wer mehr über das Studentennetzetreffen erfahren möchte, findet Infos hier:
studentnetworks.eu/meetings/snt2025

2025-07-26 Egilolfstraße 43

Da ist ein Switch defekt, daher ist das Gebäude offline und Teile der Egilolfstraße 45

Wir fahren morgen an und tauschen das Gerät.

Update 27.07.2025 11:00Uhr:

Wir packen und konfigurieren gerade die Switches in Tübingen und machen uns dann auf den Weg nach Hohenheim. Ankunft ca. 13 Uhr. Da wir auch die Switches in der Egilolfstraße 41/43/45 komplett tauschen, kann es dort auch zu kurzen Ausfällen kommen.

Update 27.07.2025 20:00Uhr:

Wir sind mit dem Upgrade aller Switches in der Egilolfstraße 41/43/45 sowie mit dem Upgrade des Uplinks für noch mehr Durchsatz fertig. Ihr solltet jetzt wieder ganz normal surfen können. Falls es noch Probleme gibt, meldet euch bitte über das Kontaktformular.

Tage der digitalen Freiheit – zum vierten Mal in Tübingen

Auch 2025 gibt es wieder die Tage der digitalen Freiheit – ein offenes Community-Event rund um Technik, Gesellschaft und digitale Selbstbestimmung. Das Ganze findet am Wochenende vom 26. bis 27. Juli in der Westspitze Tübingen (Eisenbahnstraße 1) statt – in Laufnähe zum Hauptbahnhof.

Veranstaltet wird das TdF vom Chaos-Treff Tübingen, der damit Raum schafft für Austausch, Ideen und Experimente jenseits kommerzieller Interessen.

Was erwartet euch?
Ein vielseitiges Programm mit Vorträgen, Workshops und Mitmachangeboten – von digitalen Grundrechten über Klimathemen bis zu Technik und Kunst. Alles offen, kostenlos und gemeinschaftlich organisiert.

Wann?
Samstag, 26. Juli und Sonntag, 27. Juli 2025
Programmstart jeweils ab 11 Uhr
Wo?
Westspitze Tübingen, Eisenbahnstraße 1

Weitere Infos gibt es unter:
tdf.cttue.de

Und wir?
Wir vom Netz-AK sind natürlich auch da. Dieses Jahr ohne Stand – wir geben’s zu. Es hatten wieder keine Kapazitäten. Aber wir kommen vorbei, hören zu, diskutieren mit. Vielleicht klappt es ja nächstes Jahr mit dem Stand. Vielleicht.

Kommt vorbei. Lohnt sich.
Wir sehen uns bei den Tagen der digitalen Freiheit!

P.S.:
Wer Interesse hat, sich aber unsicher ist, einfach vorbeizukommen, kann sich als Elfe melden. Elfen unterstützen das Orga-Team bei kleinen Aufgaben wie Aufbau, Infopunkt oder Begleitung einzelner Programmpunkte – eine schöne Möglichkeit, leicht Anschluss zu finden und Teil der Veranstaltung zu werden.

Wie man vom Netz-AK erfährt und wie man im Wohnheim online kommt

In einem sehr freundlichen und konstruktiven Gespräch mit dem neuen Leiter des Bereichs Wohnen haben wir gestern erfahren, dass das Studierendenwerk lediglich auf die FAQ auf seiner Website verweist, wenn es um Informationen zum Netz-AK und zum Internetzugang im Wohnheim geht.

Das ist natürlich sehr wenig und entspricht nicht den Absprachen, die wir vor einigen Jahren mit dem Studierendenwerk getroffen hatten.

Künftig wird es wieder eine Anlage von uns zum Mietvertrag geben, die erklärt, wo man Informationen findet und wie man uns erreichen kann.

Alternativ zu einem der vielen Zettel beim Einzug findet man uns über die Aushänge im Flur der Wohnheime.

Zum Wintersemester 2024 hatte das Studierendenwerk angeboten, neue Aushänge für uns zu gestalten und diese in den Wohnheimen anzubringen. Das neue Design ist deutlich ansprechender und professioneller als unsere alten grünen Aushänge, die dringend ersetzt werden sollten.

In den meisten Wohnheimen, die wir besucht haben, fanden wir die neuen Aushänge jedoch nicht vor. Eine Bestätigung über eine erfolgreiche Anbringung durch das Studierendenwerk konnten wir nicht erhalten. Man ging dort davon aus, dass die fehlenden Gebäude sukzessive folgen würden.

Das Ersetzen der alten grünen Aushänge durch das Studierendenwerk war bis heute mehrheitlich nicht erfolgreich.

Die Aktion ‚Plakatieren in allen Wohnheimen zum Wintersemester durch das Studierendenwerk‘ beenden wir damit im Juli 2025 erfolglos.

Wir haben deshalb selbst neue Aushänge auf Basis des vom Studierendenwerk entworfenen Designs erstellt und begonnen, diese eigenständig anzubringen.

Durch die fehlenden Informationen konnten viele Bewohner das Potenzial ihres Internetanschlusses im Wohnheim nicht nutzen.

Die Mehrheit derjenigen, die sich bei uns wegen WLAN-Problemen melden, verwendet Router, von denen wir seit Jahren in unseren Anleitungen abraten. Nur eine Minderheit der Bewohner in Wohnheimen, die bereits auf Gigabit-Geschwindigkeit aufgerüstet wurden, nutzt einen Router, der mehr als 10 % der verfügbaren Leistung ausschöpfen kann.

Wir sehen großes Potenzial, durch bereits geschehene Veränderungen im Studierendenwerk den Informationsfluss künftig zu verbessern, sodass ihr den wahrscheinlich besten Internetzugang, den ihr innerhalb der nächsten zehn Jahre privat nutzen könnt, auch wirklich genießen könnt.

Netz-AK e.V. nun offiziell gemeinnützig

Seit Juli 2025 ist es amtlich: Der Netz-AK Tübingen ist ein eingetragener und gemeinnütziger Verein. Damit haben wir nicht nur unsere Satzung in trockene Tücher gebracht, sondern auch die organisatorische Grundlage geschaffen, um unsere Arbeit langfristig und zuverlässig fortzuführen.

Hinter dem Verein steht ein Team, das sich um Technik, Netzwerke und digitale Infrastruktur in den Tübinger Wohnheimen kümmert – mit Know-how, Engagement und einem klaren Anspruch an Transparenz und Mitgestaltung.

Wie genau wir organisiert sind, wer bei uns mitmachen kann und was wir uns vorgenommen haben – das steht alles hier: Netz-AK Tübingen e.V.

Netz-AK Update Juni 2025

Der Arbeitskreis Netzwerke (Netz-AK) wurde im Jahr 2004 ins Leben gerufen, um das häufig ausfallende Netzwerk in den Wohnheimen am Fichtenweg zu verbessern. Damals existierte keine strukturierte Netzverwaltung. Einige vom Studierendenwerk bezahlte Tutoren sollten sich um den Betrieb kümmern, doch das funktionierte nur eingeschränkt.

Vermutlich waren die Wohnheime am Fichtenweg bereits beim Bau in den 1970er Jahren untereinander mit Glasfaserkabeln verbunden, da dies dem damaligen Stand der Technik entsprach.

Die Wohnheime auf der Wanne waren schon früh in das sogenannte WHO-Netz eingebunden, benannt nach dem Gebiet Waldhäuser Ost und dem dortigen Netzwerk.

Ursprünglich war der Netz-AK nur im WHO-Bereich tätig. Später kamen kleinere Außenstellen hinzu, eine ehrenamtliche Person in der Hartmeyerstraße sowie vier bis fünf Ehrenamtliche in den Gebäuden der ehemaligen Hindenburgkaserne im Französischen Viertel, die seit der Renovierung im Jahr 2006 an das Netzwerk angeschlossen sind.

Nach dem Zusammenschluss der Studierendenwerke Tübingen und Hohenheim wuchs das vom Netz-AK betreute Netzwerk im Jahr 2014 deutlich. Es erstreckte sich nun über eine große Fläche von Geislingen an der Steige über Hohenheim, Nürtingen, Reutlingen und Tübingen bis nach Albstadt und Sigmaringen. Die Zahl der verwalteten Anschlüsse stieg dadurch von etwa 3.000 in Tübingen auf über 5.500.

Entgegen der Erwartung, dass mit dem Netz auch das Team wachsen würde, verlief die Entwicklung anders. Das Team schrumpfte. Das frühere Kernteam aus dem WHO wurde nur noch durch ein einzelnes Mitglied aus dem Französischen Viertel ergänzt. Mit sehr begrenzten Ressourcen wurde der Betrieb des Netzwerks dennoch über ein Jahrzehnt aufrechterhalten.

Ab 2022 verbesserten sich die Rahmenbedingungen für den Arbeitskreis deutlich durch Umstrukturierungen im Studierendenwerk. Es wurde erstmals seit Langem wieder möglich, mehr zu tun als nur den Status quo zu sichern.

Lange überfällige Beschaffungen konnten umgesetzt werden. Auch die Nutzung des teilAuto-Carsharings steht uns nun zur Verfügung.

Der Austausch mit der EDV-Abteilung des Studierendenwerks wurde intensiviert und die Zusammenarbeit dadurch spürbar verbessert. Besonders erfreulich ist die aktive Unterstützung durch die neue Geschäftsleitung.

Unser Team in Tübingen ist deutlich gewachsen und wieder stärker studentisch geprägt.

Seit 2023 ist der Arbeitskreis nach längerer Pause wieder regelmäßig auf den Studentennetztreffen vertreten und nimmt seither jährlich daran teil.

2024 gelang es, ein aktives Mitglied in Hohenheim zu gewinnen. 2025 folgte ein weiterer Schritt mit einer Rekrutierung in Albstadt.

In den Jahren 2023 und 2024 haben wir neue Hardware getestet, für deren Anschaffung wir uns 2025 entschieden haben. Die Bestellung über das Studierendenwerk wurde inzwischen erfolgreich durchgeführt.

Auch zahlreiche kleinere, aber wichtige Verbesserungen wurden in dieser Zeit umgesetzt. So wurde ein grundlegendes Netzwerk-Monitoring eingeführt, die Backup-Strategie verbessert und ein Ticket-System für Supportanfragen eingerichtet. Diese Maßnahmen entlasten das Team spürbar.

2023 haben wir einen eigenen Verein gegründet, dessen Anerkennung als gemeinnützig wir in Kürze erwarten. Parallel stimmen wir mit dem Studierendenwerk letzte Details einer Rahmenvereinbarung ab, die die Zusammenarbeit zwischen dem Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim und dem Verein Netz-AK e.V. regeln wird.

Ab Juni 2025 beginnt der letzte große Abschnitt unseres Umbaus. In rund 100 verbleibenden Gebäuden soll die neue Hardware installiert werden. Zwei Häuser haben wir bereits erfolgreich umgestellt. Insgesamt sind noch 275 Switches in den Gebäuden zu installieren. 

Dafür brauchen wir dringend mehr helfende Hände. Auch wer nur für eine begrenzte Zeit mit anpackt, leistet einen wichtigen Beitrag und hilft dabei, das Netzwerk zukunftsfähig zu machen.

Wer sich längerfristig engagieren möchte, findet bei uns viele Möglichkeiten, aktiv mitzugestalten. Endlich können wir das schon lange geplante Projekt angehen, WLAN in den Küchen bereitzustellen. Auch die Einführung von IPv6 sowie eine umfassende Neustrukturierung der Subnetze stehen auf dem Plan. Unterstützung ist in allen Bereichen willkommen.

Darüber hinaus bieten wir spannende Aufgaben für alle, die tiefer einsteigen möchten. Zum Beispiel durch die Organisation und Durchführung von Workshops, in denen wir anderen Studierenden die Grundlagen und Besonderheiten unserer Netzwerkinfrastruktur vermitteln. Oder durch eigene, nerdige Forschungsprojekte im Bereich der Computernetzwerke, deren Ergebnisse wir gemeinsam diskutieren und weiterentwickeln.

2025-04-04 Hohenheim

Nachdem uns gestern um 13:35 Uhr ein erster Bericht über Ausfälle erreicht hatte, haben wir begonnen zu untersuchen, was die Ursache sein könnte.

Ein einzelner Bericht ist in der Regel kein Indiz für einen Ausfall unserer Hardware, da dies immer ganze Häuser betreffen würde.
Im Laufe der Nacht haben sich dann doch noch zwei weitere Personen gemeldet und wir konnten vormittags weitere Diagnosen machen.
Mit den Angaben der einen Person konnten wir aufgrund ihrer veralteten Hardware keine neuen Erkenntnisse gewinnen, und die dritte Person hat sich nicht mehr zurückgemeldet.

Um 15:00 Uhr scheint heute etwas vorgefallen zu sein, das die Ausfälle intensiviert hat. Netterweise haben sich inzwischen auch mehr Leute gemeldet, sodass wir nun tatsächlich von einem Problem in Hohenheim ausgehen müssen.

Während ich dies schreibe, laufen verschiedene Diagnosen, und wir bereiten uns darauf vor, von Tübingen aus loszufahren, um das möglicherweise defekte Gerät auszutauschen.

Wer aufgrund eigener, veralteter Hardware Aussetzer im WLAN hat, darf damit gerne leben. Alle anderen sollten keinerlei Ausfälle haben – bitte meldet euch in solchen Fällen immer sofort bei uns, damit wir das Problem beheben können.

Update 21:30 Uhr: Zurück zu Hause am heimischen Rechner. gegen 17:30 Uhr in der Egilolfstraße ein altes Glasfasermodul auf Verdacht getauscht.
Weitere Tests durchgeführt, was ohne Ergebnis.
Wahrscheinlich einen Ausfall miterlebt, aber unklar.
Hardware zur Diagnose installiert.
Testen über Nacht, sehen morgen weiter.

Update Samstag 18 Uhr:

Die Diagnose hat sich über den heutigen Tag hingezogen.
Wir können an allen 13 Anschlüssen, die sich gemeldet haben, die Ausfälle bestätigen.
Alle unsere Geräte melden, dass sie fehlerfrei funktionieren. Das gestern ersetzte ältere Bauteil war vermutlich nicht die Ursache, da der Fehler weiterhin besteht.
Das ist ärgerlich.
Wir bereiten uns darauf vor, morgen Vormittag vor Ort in Hohenheim entweder durch „Handauflegen“ den Fehler doch noch zu finden oder die gesamte Technik in Haus 49/51 sowie die Gegenstelle in Haus 53 zu ersetzen.

Update aus dem Auto auf dem Weg nach Tübingen (Sonntag 17:00 Uhr):
Austausch alle in Frage kommenden Hardware abgeschlossen.
Die Egilolfstraße 49+51 hat jetzt Gigabit.
Macht gerne unseren Speedtest https://netz-ak.de/intern-speedtest/

Wir hoffen den Fehler damit erledigt zu haben, auch wenn wir ihn nicht identifizieren konnten.