2025-03-21 großer Umbau am Core

Am 21.03.2025 bauen wir endlich unseren neuen MikroTik Cloud Core Router – CCR2216 – ein.
Alle wichtigen Geräte bei uns haben Namen: Der neue Core-Switch von MikroTik heißt „Corey McRotik“.

Als zentraler Core-Switch verbindet er alle unsere Netzwerksegmente.

Vielen ist nicht bewusst, dass wir ein echtes, eigenständiges Netzwerk betreiben. Alle Wohnheime in Geislingen an der Steige, Hohenheim, Nürtingen, Reutlingen, Albstadt und Sigmaringen sind mit uns in Tübingen verbunden und laufen hier im Fichtenweg 5 zusammen.
(Das ist übrigens auch der Grund, weshalb wir nicht „mal eben“ die über DSL angebundenen Wohnheime, wie z. B. in Rottenburg, in unser Netzwerk aufnehmen können.)

Durch den Umbau werden alle Wohnheime einmal oder mehrfach kurz offline gehen – je nachdem, wie die Glasfasern umgesteckt werden müssen.

Wir haben bewusst den Freitag in den Semesterferien gewählt, um Störungen im Studienbetrieb so gering wie möglich zu halten und auch das Studierendenwerk nicht zu beeinträchtigen.

Mittlerweile hosten wir unsere Homepage nicht mehr selbst im Fichtenweg, sondern extern.
Der Hauptgrund dafür war eine Serie von Stromausfällen in unserem Serverraum, durch die nicht nur alle Wohnheime offline waren, sondern auch die Homepage nicht mehr funktionierte.
Zwar erwarten wir nicht, dass es häufig zu Stromausfällen kommt, aber so können wir euch im Notfall zuverlässiger informieren.

Kurz zusammengefasst:
Bitte macht euch keine Sorgen, schreibt uns keine Mails und meldet uns nicht den geplanten Ausfall am Freitag ab 18:00 Uhr – wir wissen Bescheid. Wir stehen mit Kabel in der Hand im Serverraum.
Sobald wir fertig sind, aktualisieren wir diese Nachricht. Falls ihr danach trotz eines Router-Neustarts noch Probleme habt, meldet euch bitte sofort über das Kontaktformular.
Wir bleiben noch einige Stunden vor Ort, um mögliche Konfigurationsprobleme direkt zu beheben oder – falls nötig – die Änderungen zurückzunehmen, damit die Internetunterbrechung nicht zu lange dauert.

Falls ihr euch für große Netzwerke interessiert, schreibt uns gerne an (Kontaktformular: Mitmachen).
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich! In diesem Jahr werden wir in über 100 Gebäuden die Switche tauschen – Handarbeit, bei der jede helfende Hand willkommen ist.

Falls Technik nicht eure Stärke ist, ihr uns aber trotzdem unterstützen möchtet, freuen wir uns ebenfalls über Hilfe. Wie man an diesem holprigen Text sieht, könnten wir gut jemanden gebrauchen, der Texte schreibt, Aushänge gestaltet oder organisatorische Aufgaben übernimmt.

Derzeit sind wir hauptsächlich in Tübingen aktiv, haben aber bereits eine Person in Hohenheim, die uns dort vor Ort unterstützt.
Leute außerhalb von Tübingen sind uns besonders willkommen, da ihr schneller vor Ort sein könnt – sei es, um jemandem im Wohnheim bei einem Routerproblem zu helfen, bei einem Ausfall nachzusehen, ob vielleicht ein Bagger das Glasfaserkabel durchtrennt hat, oder einfach nur zu prüfen, ob ein Stromausfall die Ursache für ein Problem ist. All das ist von Tübingen aus ein deutlich größerer Aufwand für unser ehrenamtliches Netz-AK-Team.

18:16 Update: nach 4 Minuten Downtime wurden die Arbeiten erfolgreich abgeschlossen. Wenn sich bei euch irgendetwas dadurch geändert hat, meldet euch bitte!

Heads-Up: Freitag, 06.12.2024 – Neuer Switch, neues Glück! 🚀

Hey Leute,

es ist soweit: am Freitag, den 06.12.2024, bauen wir endlich die neue Switch-Generation in den Wohnheimen der Konrad-Adenauer-Straße ein. 🎉

Was heißt das für euch?
Während der Arbeiten – etwa 3 Stunden lang – gehen die Wohnheime komplett offline. Keine Verbindung, kein Netz, kein Streamen, sorry! 🙈

Bitte verzichtet in dieser Zeit darauf, uns zu kontaktieren oder zu fragen, wie lange es noch dauert. Es dauert, so lange es dauert – wir geben aber Gas, versprochen! 💪

Was gibt’s Neues?
Die neuen MikroTik-Switches sind ein Test, ob sie unsere alten Alcatel-Geräte ablösen können. In kleinen Tests lief alles smooth, aber jetzt geht’s ans Eingemachte. Drückt die Daumen, dass alles so klappt, wie wir es uns vorstellen! 🤞

Danke für euer Verständnis und bleibt geduldig – nach dem Update seid ihr die Ersten, die den neuen Speed ausprobieren dürfen! 🖥️⚡

Euer Netz-AK 🌐


Update: Samstag, 3:05 Uhr wir sind zurück im Fichtenweg und konfigurieren die letzten Kleinigkeiten. (Das waren lange drei Stunden.😃 )


Update: Sonntag, ~21 Uhr. wie tauschen einige Module und hoffen die Wohnheime in der Konrad-Adenauer-Straße mit 10 Gigabit mit dem Fichtenweg 5 zu verbinden.

2024-08-21 Münzgasse 7

Die Münzgasse 7 wird uns seit heute Nacht als offline angezeigt.

Bislang hat sich bei uns niemand gemeldet, bereiten wir ein Upgrade des Gebäudes auf Gigabit vor. (Stand12:00)

15:30: okay, ihr habt gar keinen Strom! Egal, sobald der Strom wieder an ist, habt ihr Gigabit, da wir die Hardware getauscht haben.

Weshalb ein Router?

Router: Mit einem Router baust du in deinem Wohnheimzimmer dein eigenes kleines Computernetzwerk auf, in dem deine Geräte gewöhnlich per WLAN über deinen Router online gehen. Dein Router ist über die Netzwerkdose in deiner Wand an ein Gerät angeschlossen, das sich Switch nennt und sich für gewöhnlich im Keller deines Wohnheims befindet. Dieser Switch ist in der Regel per Glasfaser direkt mit uns im Fichtenweg 5 in Tübingen verbunden. Von dort geht es zum Zentrum für Datenverarbeitung der Uni Tübingen, und von dort weiter zum BelWü und so weiter. Auf der Interkonnektivität zwischen Netzwerken basiert der Begriff Internet.

Damit deine Kommunikation zwischen Geräten im Internet stattfinden kann, müssen diese sich finden. Dafür gibt es IP-Adressen, die wir für diese Erklärung mit Telefonnummern gleichsetzen können. Wir haben eine begrenzte Anzahl dieser Adressen und können jedem von euch eine zur Verfügung stellen. Da man heutzutage mehr als ein Gerät besitzt, das gleichzeitig ins Internet möchte, würde es ohne Router zu Problemen kommen.

Access Point: Ein Access Point ist kein Router und baut kein eigenes Netzwerk auf. Ein Access Point ist ein Eintrittspunkt für ein Netzwerk. Der Access Point benötigt zum Funktionieren eine IP-Adresse. Wir geben dir exakt eine IP-Adresse. Wenn du einen Access Point in deinem Zimmer anschließt, bekommt dieser von uns eine IP-Adresse. Ein Smartphone, das du dann mit dem Access Point verbindest, kommt erst einmal nicht online, und du kannst nicht auf den Access Point zugreifen, da ihr eure jeweiligen Adressen nicht kennt. Der Access Point fragt in der Regel nicht nach einer neuen IP-Adresse und vergisst die zugeteilte nach einiger Zeit. Ein Gerät im WLAN des Access Points, zum Beispiel ein Smartphone, fragt jedoch kontinuierlich nach einer IP-Adresse und erhält, sobald der Access Point keine mehr hat, nach maximal zwei Minuten eine IP-Adresse von uns und kann dann online gehen. Deinen Laptop wirst du dann über den Access Point nicht online bekommen. Daher brauchst du einen Router.

Range Extender: Range Extender vergrößern, wie der Name schon sagt, die Reichweite eines WLANs und machen sonst nichts. Mit einem Range Extender kannst du also nichts anfangen; im besten Fall funktioniert er eventuell wie ein Access Point.

Wichtiger Hinweis: Wenn ihr euren Router aussteckt und einen Laptop direkt mit der Netzwerkdose verbindet, solltet ihr bitte 2 Minuten abwarten, bevor ihr von einem Fehler ausgeht oder weitere Diagnosen vornehmt. Die Limitierung auf eine IP-Adresse pro Zimmer hat einen Timer von 60 Sekunden. Nach 2 Minuten habt ihr bei richtig konfigurierten Geräten definitiv eine neue IP-Adresse von uns.

Konrad-Adenauer-Straße SoSe 2024

Wie am 13. Januar angekündigt stellen wir nun in der Konrad-Adenauer-Straße unsere Standardkonfiguration ein, nachdem wir einen weiteren Monat Verlängerung gegeben haben.

Durch die Umstellung werden die Access Points und Repeater und falsch konfigurierten Router daran gehindert zu viele IP-Adressen zu verbrauchen und dadurch anderen Mitbewohnern den Zugang zum Internet zu klauen.

Wie Router einzustellen sind wir immer in unseren Anleitungen.

Ankündigung Wartungsarbeiten Viktor-Renner-Straße

Morgen, am Donnerstag, den 18. April, werden wir ab etwa 18:30 Uhr unsere Wohnheime in der Viktor-Renner-Straße endlich mit modernerer Technik versorgen können.
Für die Bewohner heißt dies, dass sie danach Gigabit in den Zimmern nutzen können.
Für uns als Netz-AK bringt der Umbau zudem große Vorteile in der Verwaltung unseres Netzes. Die bislang in der Viktor-Renner-Straße verbauten Switches sind die allerletzten, die verschiedene Standard-Features nicht unterstützen und zudem völlig anders zu konfigurieren sind als der Rest unserer Infrastruktur, was Versuche der Automatisierung erschwert.
Wir rechnen beim Einbau mit einer Arbeitszeit von etwa 3 Stunden. Das heißt, dass ihr wahrscheinlich ab 21:30 Uhr wieder uneingeschränkt das Internet nutzen könnt.

Update 23.04.2024: Nachdem wir letzten Donnerstag zunächst nur die Switches in der Viktor-Renner-Straße 2 tauschen konnten, haben wir heute alle Wartungsarbeiten in der 4 abgeschlossen. Solltet ihr noch Probleme mit eurem Internet haben, meldet euch bitte einzeln über unser Kontaktformular! Nur so können wir die individuellen Probleme überhaupt identifizieren und euch effektiv helfen, denn die Fehlerquellen können ganz unterschiedlich sein.

Wie sonst überall in unserem Netz ist die Anzahl der maximal vergebenen IP-Adressen jetzt auch in der Viktor-Renner-Straße prinzipiell auf 1 pro Anschluss beschränkt. Ihr müsst euch jedoch jetzt keinen neuen Router kaufen, falls ihr bisher beispielsweise einen WLAN-Repeater betrieben habt und daher mehrere IP-Adressen benötigt. Bei all solchen Anschlüssen, die wir identifizieren konnten, haben wir diese Beschränkung übergangsweise gelockert. Meldet euch, falls wir einen Anschluss übersehen haben.

Überraschung

Gerade eben, um 10:25 Uhr, hat sich das Studierendenwerk bei uns gemeldet, da die Personen, die nun in die Schwerzstraße 2 einziehen, anscheinend kein Internet haben.

Das überrascht uns nicht, da wir bis eben nicht darüber informiert waren, dass das Wohnheim fertig renoviert ist und offenbar nun bezogen wird.

Ganz spontan ist das für uns nicht machbar, aber morgen Nachmittag sollten wir es schaffen, denn Lucas und ich werden unseren Urlaub wohl im Keller der Schwerzstraße verbringen.

Bis dahin können wir leider nichts für euch tun. Nutzt die Zeit, um eure neuen Nachbarn kennenzulernen. Feiert ein wenig und greift ganz klassisch zu einem Buch.

Wir freuen uns darauf, euch morgen im Netz willkommen zu heißen.

2024 ohne FritzBoxen in unserem Netzwerk

Seit relativ kurzer Zeit haben wir alle Zugriffsrechte, um endlich das leidige Problem der FritzBoxen anzugehen.

Von FritzBoxen haben wir aufgrund ihres Preises und der für ein Studierendenwohnheim überflüssigen Funktionen schon lange abgeraten und schreiben das seit 2022 auch verlinkt in unserer Anleitung.

Zusätzlich zum herausgeschmissenen Geld haben wir aus verschiedenen Wohngebieten Meldungen à la „wenn ich länger nicht da bin und nach Hause komme, muss ich den Router aus- und wieder einstecken, um online zu sein“ erhalten.

Wie sich herausgestellt hat, konnten wir diese Meldung in großer Masse reproduzieren, als wir Anfang des Jahres ein leicht vernachlässigtes Wohnheim auf Gigabit aufgerüstet haben. Im Zuge der Umrüstung bekam das Wohnheim auch die Switches von Alcatel, die wir seit 2012 nur noch verbauen. Mit diesen Switches gab es nun zwar Gigabit für diejenigen, die passende Router besaßen, aber für die FritzBoxler wurde es spontan schlechter.

Derzeit scheint es, dass FritzBoxen als einzige Router es nicht schaffen, von unserem DHCP-Server ein zweites Mal eine IP zu bekommen und damit irgendwann offline sind.

Derzeit sind wir mit einem kleinen Testaufbau dabei, zu versuchen, dieses in freier Wildbahn beobachtete Phänomen zu reproduzieren, aber das zieht sich.

Die nächste Generation Switches sollte mal angeschafft werden, aber das ist etwas, was in den kurzen Zeitspannen, die unsere Bewohner im Wohnheim sind, zu lange dauert, um jemanden täglich seine FritzBox aus- und wieder einstecken zu lassen.

Wir haben uns daher entschieden, ab dem 01.04.2024, also dem Start des Sommersemesters, FritzBoxen aus unserem Netz zu verbannen.

Wer noch ein Altgerät besitzt, der kann von uns eine Sonderkonfiguration seines Anschlusses bekommen. Altgeräte definieren wir wie folgt: FritzBoxen, die in einem der beiden Wohnheime im Einsatz waren, bevor diese aufgerüstet wurden (Konrad-A-Str. und Viktor-R-Str.), d. h. Wintersemester 2023-2024.

In allen anderen Wohngebieten funktionieren die FritzBoxen seit fast einem Jahrzehnt nicht, weshalb wir da keinen legitimen Grund sehen, weshalb sich jemand beschweren sollte.

Wer sich eine FritzBox zulegt, obwohl wir seit 2022 davon abraten, muss damit leben, diese wahrscheinlich täglich neu verbinden zu müssen. Wir werden nicht unsere Arbeitszeit ehrenamtlich in eine Sonderkonfiguration des Anschlusses stecken, nur weil die Person, die dort wohnt, gerne mehr Geld ausgeben wollte und dies für ein Produkt, von dem wir abraten.

Wann und wie wir unsere nächste Generation Switches verbauen und von welchem Hersteller diese sein werden und ob dort die FritzBoxen funktionieren, steht aktuell noch nicht fest, und wir bitten, von Fragen danach Abstand zu nehmen.

Wer sich für die Netzwerktechnik interessiert, der ist natürlich herzlich eingeladen, über die Problematik mit uns zu fachsimpeln und zu forschen, aber „ich habe viel Geld gezahlt und will, dass das Gerät funktioniert“, gibt es nicht!

Auf den Punkt gebracht: Ab dem Sommersemester 2024 unterstützen wir keine FritzBoxen in unserem Netzwerk mehr.

Glasfaser-Werbung fürs Wohnheim ist retro

Da bist du in einem Studentenwohnheim, das seit 1974 mit Glasfaser ausgestattet ist. Und dann, im Jahr 2024, bekommst du plötzlich Werbung für die „baldige Ankunft von Glasfaser“ in deinen Briefkasten.

Großartig!

Wenn alles gut läuft, wird noch dieses Jahr jedes Zimmer mit einer synchronen Gigabit-Verbindung ausgestattet, also 1.000 Megabit Upload und Download.

So ist zumindest unser Ziel zum 20-jährigen Bestehen des Netz-AKs.