Wie man vom Netz-AK erfährt und wie man im Wohnheim online kommt

In einem sehr freundlichen und konstruktiven Gespräch mit dem neuen Leiter des Bereichs Wohnen haben wir gestern erfahren, dass das Studierendenwerk lediglich auf die FAQ auf seiner Website verweist, wenn es um Informationen zum Netz-AK und zum Internetzugang im Wohnheim geht.

Das ist natürlich sehr wenig und entspricht nicht den Absprachen, die wir vor einigen Jahren mit dem Studierendenwerk getroffen hatten.

Künftig wird es wieder eine Anlage von uns zum Mietvertrag geben, die erklärt, wo man Informationen findet und wie man uns erreichen kann.

Alternativ zu einem der vielen Zettel beim Einzug findet man uns über die Aushänge im Flur der Wohnheime.

Zum Wintersemester 2024 hatte das Studierendenwerk angeboten, neue Aushänge für uns zu gestalten und diese in den Wohnheimen anzubringen. Das neue Design ist deutlich ansprechender und professioneller als unsere alten grünen Aushänge, die dringend ersetzt werden sollten.

In den meisten Wohnheimen, die wir besucht haben, fanden wir die neuen Aushänge jedoch nicht vor. Eine Bestätigung über eine erfolgreiche Anbringung durch das Studierendenwerk konnten wir nicht erhalten. Man ging dort davon aus, dass die fehlenden Gebäude sukzessive folgen würden.

Das Ersetzen der alten grünen Aushänge durch das Studierendenwerk war bis heute mehrheitlich nicht erfolgreich.

Die Aktion ‚Plakatieren in allen Wohnheimen zum Wintersemester durch das Studierendenwerk‘ beenden wir damit im Juli 2025 erfolglos.

Wir haben deshalb selbst neue Aushänge auf Basis des vom Studierendenwerk entworfenen Designs erstellt und begonnen, diese eigenständig anzubringen.

Durch die fehlenden Informationen konnten viele Bewohner das Potenzial ihres Internetanschlusses im Wohnheim nicht nutzen.

Die Mehrheit derjenigen, die sich bei uns wegen WLAN-Problemen melden, verwendet Router, von denen wir seit Jahren in unseren Anleitungen abraten. Nur eine Minderheit der Bewohner in Wohnheimen, die bereits auf Gigabit-Geschwindigkeit aufgerüstet wurden, nutzt einen Router, der mehr als 10 % der verfügbaren Leistung ausschöpfen kann.

Wir sehen großes Potenzial, durch bereits geschehene Veränderungen im Studierendenwerk den Informationsfluss künftig zu verbessern, sodass ihr den wahrscheinlich besten Internetzugang, den ihr innerhalb der nächsten zehn Jahre privat nutzen könnt, auch wirklich genießen könnt.

Netz-AK e.V. nun offiziell gemeinnützig

Seit Juli 2025 ist es amtlich: Der Netz-AK Tübingen ist ein eingetragener und gemeinnütziger Verein. Damit haben wir nicht nur unsere Satzung in trockene Tücher gebracht, sondern auch die organisatorische Grundlage geschaffen, um unsere Arbeit langfristig und zuverlässig fortzuführen.

Hinter dem Verein steht ein Team, das sich um Technik, Netzwerke und digitale Infrastruktur in den Tübinger Wohnheimen kümmert – mit Know-how, Engagement und einem klaren Anspruch an Transparenz und Mitgestaltung.

Wie genau wir organisiert sind, wer bei uns mitmachen kann und was wir uns vorgenommen haben – das steht alles hier: Netz-AK Tübingen e.V.

Nachtrag zum Ausfall in Albstadt am 04.06.2025

Wir hatten am 04.06. diesen Jahres einen Ausfall in Albstadt über mehrere Tage hinweg – in Verbindung mit einem Stromausfall dort. Da ist also irgendwas passiert, Blitzeinschlag oder so.

2025-06-04 Ausfall Albstadt

Ein Mitglied aus Albstadt hat heute zu unserem wöchentlichen Treffen die Switches mitgebracht, und wir haben sie aufgeschraubt, um mal zu sehen, was passiert ist – beim Anstecken sind sie nämlich nicht mehr angesprungen.

Unsere Analyse: Da hat’s einen Kondensator im Netzteil wegen zu viel Strom zerschlagen.

Switch 1:

Switch 2, detailreicher, auch mal mit dem Teil ausgebaut:

 

Wartung Hohenheim 13.6.25

Morgen zwischen 08-16 Uhr kann es zu kurzen Ausfällen bei eurer Internetverbindungen kommen.

Aber keine Sorge, wenn alles gut läuft, dauern die Ausfälle nur ein paar Sekunden, im schlimmsten Falle, müsst ihr einmal euren Router neu starten.

Warum machen wir das? Wir bauen eure Internetverbindung weiter aus und vergrößern die Kapazität unseres Uplinks für die Wohnheime

 

2025-06-04 Ausfall Albstadt

Gegen 03:00 Uhr ist die Internetverbindung der Wohnheime in Albstadt ausgefallen. Da die Uhrzeit ziemlich rund ist, könnte das eine Art geplante Wartungsarbeit von Infrastruktur außerhalb unserer Hand gewesen sein – angekündigt wurde uns allerdings nichts.

Sollte das Problem morgen noch bestehen, muss sich jemand von uns dem ggf. durch einen Besuch im Netzwerkraum in Albstadt annehmen.

Update 8:30 Uhr: In der Poststraße 22/1 gibt es größere Probleme mit der Stromversorgung. Ohne Strom funktioniert unsere Technik nicht. Die 22/2 hängt an der 22/1, ist also auch offline.

Update 19 Uhr: Wir warten weiter auf Strom.

Update 2025-06-04, 10:30 Uhr: Wir warten weiter auf Strom.

Update Freitag, 2025-06-06, 8:30 Uhr:

Aktuell gibt es leider keine neuen Entwicklungen. Drei Sicherungen sind draußen. Beim Wiedereinsetzen kam es zu Rauchentwicklung. Aus Sicherheitsgründen wird der Netz-AK an diese Sicherungen und Steckdosen nichts anfassen.

Unsere Netzwerk-Infrastruktur ist stromlos und vollständig außer Betrieb. Eigentlich fällt die Stromversorgung nicht in unseren Zuständigkeitsbereich – da sich bislang jedoch nichts getan hat, haken wir nun beim Studierendenwerk nach, ob und wann eine Elektrikerin zur Reparatur kommt.

Falls das Problem heute nicht behoben wird, prüfen wir alternative Möglichkeiten, unsere Geräte anderweitig mit Strom zu versorgen. Ob das gelingt, können wir aktuell nicht sagen.

Auch wir sind von der langen Dauer des Stromausfalls und den Auswirkungen auf Warmwasser und Netzwerk überrascht. Wir halten euch auf dem Laufenden.

Update 12:50 Uhr: Irgendetwas scheint repariert worden zu sein, aber es fehlen noch einige Ersatzteile, die bestellt wurden. Da wir nur Informationen aus dritter Hand haben, geben wir dazu keine Details wieder.
Zumindest machen wir uns auf die Suche nach einer Stromquelle, um unsere Switches wieder mit Strom zu versorgen.

Update Samstag, 7. Juni, 11:30 Uhr:
Von Tübingen um 8:30 Uhr ins Auto gestiegen und nach Albstadt gefahren, da gestern unsere AK-lerin vor Ort keinen Zutritt mehr zum Raum erhalten konnte.

Angekommen in der Poststraße ist es im Technikraum dunkel, laut unserer Info fehlt dort Strom. Alternative Stromquellen gibt es in der Nähe nicht, dafür treffen wir zufällig einen Elektriker, der das Licht reparieren möchte.

Nun haben wir Informationen aus erster Hand, die wir teilen können:

Am Mittwoch kam es zu einer Überspannung, wahrscheinlich durch einen Blitzschlag.

Der Elektriker hat bereits am Mittwoch die Sicherungen getauscht und festgestellt, dass unsere Hardware (Netzwerkswitche) ausgebrannt ist. Dies hat er dem Hausmeister mitgeteilt.

Wir warten also nicht auf Strom oder eine aufwendige Reparatur – wir müssen lediglich neue Geräte einbauen.

Wir haben alles in Tübingen vorrätig, dabei hatten wir die Geräte leider nicht mitgenommen, da wir nur von fehlendem Strom ausgingen.

Ein Austausch am Mittwoch wäre von unserer Seite aus kein Problem gewesen.

Jemand von uns wird sich also über Pfingsten wieder nach Albstadt begeben und Ersatz einbauen.

Bei Frust meldet euch bitte direkt beim StuWe…

Update Sonntag, 8. Juni, 18:50 Uhr:

Die Poststraße 22-2 ist bereits online und Zimmer für Zimmer geht kommt das Netz wieder.

Großer Dank an den Menschen der unserer AK-lerin vor Ort sein Auto geliehen hat, mit dem die Switches in Tübingen abgeholt und nach Albstadt gefahren wurden.

Ihr solltet alle sehr bald wieder online sein.

Netz-AK Update Juni 2025

Der Arbeitskreis Netzwerke (Netz-AK) wurde im Jahr 2004 ins Leben gerufen, um das häufig ausfallende Netzwerk in den Wohnheimen am Fichtenweg zu verbessern. Damals existierte keine strukturierte Netzverwaltung. Einige vom Studierendenwerk bezahlte Tutoren sollten sich um den Betrieb kümmern, doch das funktionierte nur eingeschränkt.

Vermutlich waren die Wohnheime am Fichtenweg bereits beim Bau in den 1970er Jahren untereinander mit Glasfaserkabeln verbunden, da dies dem damaligen Stand der Technik entsprach.

Die Wohnheime auf der Wanne waren schon früh in das sogenannte WHO-Netz eingebunden, benannt nach dem Gebiet Waldhäuser Ost und dem dortigen Netzwerk.

Ursprünglich war der Netz-AK nur im WHO-Bereich tätig. Später kamen kleinere Außenstellen hinzu, eine ehrenamtliche Person in der Hartmeyerstraße sowie vier bis fünf Ehrenamtliche in den Gebäuden der ehemaligen Hindenburgkaserne im Französischen Viertel, die seit der Renovierung im Jahr 2006 an das Netzwerk angeschlossen sind.

Nach dem Zusammenschluss der Studierendenwerke Tübingen und Hohenheim wuchs das vom Netz-AK betreute Netzwerk im Jahr 2014 deutlich. Es erstreckte sich nun über eine große Fläche von Geislingen an der Steige über Hohenheim, Nürtingen, Reutlingen und Tübingen bis nach Albstadt und Sigmaringen. Die Zahl der verwalteten Anschlüsse stieg dadurch von etwa 3.000 in Tübingen auf über 5.500.

Entgegen der Erwartung, dass mit dem Netz auch das Team wachsen würde, verlief die Entwicklung anders. Das Team schrumpfte. Das frühere Kernteam aus dem WHO wurde nur noch durch ein einzelnes Mitglied aus dem Französischen Viertel ergänzt. Mit sehr begrenzten Ressourcen wurde der Betrieb des Netzwerks dennoch über ein Jahrzehnt aufrechterhalten.

Ab 2022 verbesserten sich die Rahmenbedingungen für den Arbeitskreis deutlich durch Umstrukturierungen im Studierendenwerk. Es wurde erstmals seit Langem wieder möglich, mehr zu tun als nur den Status quo zu sichern.

Lange überfällige Beschaffungen konnten umgesetzt werden. Auch die Nutzung des teilAuto-Carsharings steht uns nun zur Verfügung.

Der Austausch mit der EDV-Abteilung des Studierendenwerks wurde intensiviert und die Zusammenarbeit dadurch spürbar verbessert. Besonders erfreulich ist die aktive Unterstützung durch die neue Geschäftsleitung.

Unser Team in Tübingen ist deutlich gewachsen und wieder stärker studentisch geprägt.

Seit 2023 ist der Arbeitskreis nach längerer Pause wieder regelmäßig auf den Studentennetztreffen vertreten und nimmt seither jährlich daran teil.

2024 gelang es, ein aktives Mitglied in Hohenheim zu gewinnen. 2025 folgte ein weiterer Schritt mit einer Rekrutierung in Albstadt.

In den Jahren 2023 und 2024 haben wir neue Hardware getestet, für deren Anschaffung wir uns 2025 entschieden haben. Die Bestellung über das Studierendenwerk wurde inzwischen erfolgreich durchgeführt.

Auch zahlreiche kleinere, aber wichtige Verbesserungen wurden in dieser Zeit umgesetzt. So wurde ein grundlegendes Netzwerk-Monitoring eingeführt, die Backup-Strategie verbessert und ein Ticket-System für Supportanfragen eingerichtet. Diese Maßnahmen entlasten das Team spürbar.

2023 haben wir einen eigenen Verein gegründet, dessen Anerkennung als gemeinnützig wir in Kürze erwarten. Parallel stimmen wir mit dem Studierendenwerk letzte Details einer Rahmenvereinbarung ab, die die Zusammenarbeit zwischen dem Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim und dem Verein Netz-AK e.V. regeln wird.

Ab Juni 2025 beginnt der letzte große Abschnitt unseres Umbaus. In rund 100 verbleibenden Gebäuden soll die neue Hardware installiert werden. Zwei Häuser haben wir bereits erfolgreich umgestellt. Insgesamt sind noch 275 Switches in den Gebäuden zu installieren. 

Dafür brauchen wir dringend mehr helfende Hände. Auch wer nur für eine begrenzte Zeit mit anpackt, leistet einen wichtigen Beitrag und hilft dabei, das Netzwerk zukunftsfähig zu machen.

Wer sich längerfristig engagieren möchte, findet bei uns viele Möglichkeiten, aktiv mitzugestalten. Endlich können wir das schon lange geplante Projekt angehen, WLAN in den Küchen bereitzustellen. Auch die Einführung von IPv6 sowie eine umfassende Neustrukturierung der Subnetze stehen auf dem Plan. Unterstützung ist in allen Bereichen willkommen.

Darüber hinaus bieten wir spannende Aufgaben für alle, die tiefer einsteigen möchten. Zum Beispiel durch die Organisation und Durchführung von Workshops, in denen wir anderen Studierenden die Grundlagen und Besonderheiten unserer Netzwerkinfrastruktur vermitteln. Oder durch eigene, nerdige Forschungsprojekte im Bereich der Computernetzwerke, deren Ergebnisse wir gemeinsam diskutieren und weiterentwickeln.

2025-04-04 Hohenheim

Nachdem uns gestern um 13:35 Uhr ein erster Bericht über Ausfälle erreicht hatte, haben wir begonnen zu untersuchen, was die Ursache sein könnte.

Ein einzelner Bericht ist in der Regel kein Indiz für einen Ausfall unserer Hardware, da dies immer ganze Häuser betreffen würde.
Im Laufe der Nacht haben sich dann doch noch zwei weitere Personen gemeldet und wir konnten vormittags weitere Diagnosen machen.
Mit den Angaben der einen Person konnten wir aufgrund ihrer veralteten Hardware keine neuen Erkenntnisse gewinnen, und die dritte Person hat sich nicht mehr zurückgemeldet.

Um 15:00 Uhr scheint heute etwas vorgefallen zu sein, das die Ausfälle intensiviert hat. Netterweise haben sich inzwischen auch mehr Leute gemeldet, sodass wir nun tatsächlich von einem Problem in Hohenheim ausgehen müssen.

Während ich dies schreibe, laufen verschiedene Diagnosen, und wir bereiten uns darauf vor, von Tübingen aus loszufahren, um das möglicherweise defekte Gerät auszutauschen.

Wer aufgrund eigener, veralteter Hardware Aussetzer im WLAN hat, darf damit gerne leben. Alle anderen sollten keinerlei Ausfälle haben – bitte meldet euch in solchen Fällen immer sofort bei uns, damit wir das Problem beheben können.

Update 21:30 Uhr: Zurück zu Hause am heimischen Rechner. gegen 17:30 Uhr in der Egilolfstraße ein altes Glasfasermodul auf Verdacht getauscht.
Weitere Tests durchgeführt, was ohne Ergebnis.
Wahrscheinlich einen Ausfall miterlebt, aber unklar.
Hardware zur Diagnose installiert.
Testen über Nacht, sehen morgen weiter.

Update Samstag 18 Uhr:

Die Diagnose hat sich über den heutigen Tag hingezogen.
Wir können an allen 13 Anschlüssen, die sich gemeldet haben, die Ausfälle bestätigen.
Alle unsere Geräte melden, dass sie fehlerfrei funktionieren. Das gestern ersetzte ältere Bauteil war vermutlich nicht die Ursache, da der Fehler weiterhin besteht.
Das ist ärgerlich.
Wir bereiten uns darauf vor, morgen Vormittag vor Ort in Hohenheim entweder durch „Handauflegen“ den Fehler doch noch zu finden oder die gesamte Technik in Haus 49/51 sowie die Gegenstelle in Haus 53 zu ersetzen.

Update aus dem Auto auf dem Weg nach Tübingen (Sonntag 17:00 Uhr):
Austausch alle in Frage kommenden Hardware abgeschlossen.
Die Egilolfstraße 49+51 hat jetzt Gigabit.
Macht gerne unseren Speedtest https://netz-ak.de/intern-speedtest/

Wir hoffen den Fehler damit erledigt zu haben, auch wenn wir ihn nicht identifizieren konnten.

2025-03-26 Heuberger-Tor-Weg

Im Heuberger-Tor-Weg15 haben wahrscheinlich zwei Switches den Stromausfall in der Gegend nicht überstanden.

Wir tauschen die Geräte ggf heute, wenn sich diese nicht wieder beleben lassen.

Update: Austausch des defekten Switches um 19:24 Uhr abgeschlossen. Alle sind wieder online.

Vielen Dank an den netten Bewohner für die freundlichen Wort und den Tee den man mir geschenkt hast!

2025-03-26 Ausfälle in Verbindung mit dem Stromausfall

Im Heuberger-Tor-Weg ist derzeit kein Internet – das hat ziemlich sicher mit dem Stromausfall hier zu tun. Es könnte sein, dass das Internet auch gleich in vielen anderen Wohnheimen ausfällt. Auch unsere Serverraum scheint derzeit keinen Strom zu haben und wird nur von der USV weiterbetrieben, die irgendwann auch keinen Strom mehr hat.

Stromausfall: https://www.swtue.de/netze/netzinformationen/aktuelle-meldungen.html

Update 12:05: Im Serverraum ist Strom, wodurch wir schon mal keinen Totalausfall erleiden werden.

Update 13:36: Willkommen zurück online!

2025-03-21 großer Umbau am Core

Am 21.03.2025 bauen wir endlich unseren neuen MikroTik Cloud Core Router – CCR2216 – ein.
Alle wichtigen Geräte bei uns haben Namen: Der neue Core-Switch von MikroTik heißt „Corey McRotik“.

Als zentraler Core-Switch verbindet er alle unsere Netzwerksegmente.

Vielen ist nicht bewusst, dass wir ein echtes, eigenständiges Netzwerk betreiben. Alle Wohnheime in Geislingen an der Steige, Hohenheim, Nürtingen, Reutlingen, Albstadt und Sigmaringen sind mit uns in Tübingen verbunden und laufen hier im Fichtenweg 5 zusammen.
(Das ist übrigens auch der Grund, weshalb wir nicht „mal eben“ die über DSL angebundenen Wohnheime, wie z. B. in Rottenburg, in unser Netzwerk aufnehmen können.)

Durch den Umbau werden alle Wohnheime einmal oder mehrfach kurz offline gehen – je nachdem, wie die Glasfasern umgesteckt werden müssen.

Wir haben bewusst den Freitag in den Semesterferien gewählt, um Störungen im Studienbetrieb so gering wie möglich zu halten und auch das Studierendenwerk nicht zu beeinträchtigen.

Mittlerweile hosten wir unsere Homepage nicht mehr selbst im Fichtenweg, sondern extern.
Der Hauptgrund dafür war eine Serie von Stromausfällen in unserem Serverraum, durch die nicht nur alle Wohnheime offline waren, sondern auch die Homepage nicht mehr funktionierte.
Zwar erwarten wir nicht, dass es häufig zu Stromausfällen kommt, aber so können wir euch im Notfall zuverlässiger informieren.

Kurz zusammengefasst:
Bitte macht euch keine Sorgen, schreibt uns keine Mails und meldet uns nicht den geplanten Ausfall am Freitag ab 18:00 Uhr – wir wissen Bescheid. Wir stehen mit Kabel in der Hand im Serverraum.
Sobald wir fertig sind, aktualisieren wir diese Nachricht. Falls ihr danach trotz eines Router-Neustarts noch Probleme habt, meldet euch bitte sofort über das Kontaktformular.
Wir bleiben noch einige Stunden vor Ort, um mögliche Konfigurationsprobleme direkt zu beheben oder – falls nötig – die Änderungen zurückzunehmen, damit die Internetunterbrechung nicht zu lange dauert.

Falls ihr euch für große Netzwerke interessiert, schreibt uns gerne an (Kontaktformular: Mitmachen).
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich! In diesem Jahr werden wir in über 100 Gebäuden die Switche tauschen – Handarbeit, bei der jede helfende Hand willkommen ist.

Falls Technik nicht eure Stärke ist, ihr uns aber trotzdem unterstützen möchtet, freuen wir uns ebenfalls über Hilfe. Wie man an diesem holprigen Text sieht, könnten wir gut jemanden gebrauchen, der Texte schreibt, Aushänge gestaltet oder organisatorische Aufgaben übernimmt.

Derzeit sind wir hauptsächlich in Tübingen aktiv, haben aber bereits eine Person in Hohenheim, die uns dort vor Ort unterstützt.
Leute außerhalb von Tübingen sind uns besonders willkommen, da ihr schneller vor Ort sein könnt – sei es, um jemandem im Wohnheim bei einem Routerproblem zu helfen, bei einem Ausfall nachzusehen, ob vielleicht ein Bagger das Glasfaserkabel durchtrennt hat, oder einfach nur zu prüfen, ob ein Stromausfall die Ursache für ein Problem ist. All das ist von Tübingen aus ein deutlich größerer Aufwand für unser ehrenamtliches Netz-AK-Team.

18:16 Update: nach 4 Minuten Downtime wurden die Arbeiten erfolgreich abgeschlossen. Wenn sich bei euch irgendetwas dadurch geändert hat, meldet euch bitte!